OFDM

Die aktuellere (weil leistungsfähigere) Modulationsart ist OFDM (802.11g), bei welcher…

  1. …der verwendete Kanal in mehrere Zwischenträger (subcarrier) aufgeteilt wird (bei 20MHz Kanalbreite 52 Zwischenräger zu 312,5kHz, 4 davon sind Pilotträger, bei 40MHz 108 Träger) und somit (ähnlich wie bei der aktuellen Variante von ADSL mit DMT) einzelne gestörte Teilbereiche des Spektrums ausgeblendet werden können. Somit wäre sogar eine teilweise Überlappung weniger tragisch als bei 802.11b.
  2. …sich der tatsächlich verwendete Bereich eines 20 MHz Kanals sich nur mehr über 16,25MHz erstreckt. Über einen Bereich von 22 MHz ist das Signal stark genug, um deutliche Störungen in anderen Kanälen zu bewirken (siehe Spectral Masks für OFDM). Dieser Randbereich von oben und unten jeweils 2 MHz darf sich daher ruhig überlappen, da nicht Teil des für das Signal benutzten Bereiches. Daraus ergibt sich, dass alle 20 MHz (=(22+18)/2) ein Kanal sein kann, ohne dass sich die Nutzsignale mit störenden Bereichen überlappen.