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Netzetikette

Netzetikette

Grundsätzlich sind wir ein freies Netz. Die meisten Bedingungen sind durch das PicoPeering-Agreement abgedeckt. Wie jedes Netz beruht es aber auch darauf, dass die einzelnen Knotenbetreiber sich als Teil des Netzes fühlen. Wir hängen also alle zusammen! Bisher gab es hauptsächlich folgende Problemfelder:

  1. Eingetragene Default-Route
  2. (Unabsichtliche) Überlastung des Netzes durch einzelne Knotenbetreiber
  3. Mangelnde Mailinglisten-Disziplin
  4. Inkorrekte/Mangelhafte Kontaktdaten

Default-Route

Bitte auf keinen Fall eine "Default-Route" im OLSR (unter Verwaltung: LAN bzw Verwaltung: WAN) eintragen, da dadurch das gesamte Netz instabil wird (routing loops). Wenn eine Route bevorzugt werden soll, dann kann man dies über die Verschlechterung der restlichen Routen erreichen (unter Verwaltung: OLSR LQ-Faktor). Ein Mail an die tech-Gruppe mit der "Bitte um Unterstützung" sollte reichen.

Werden trotzdem "Default-Routen" eingetragen und entstehen routing loops, so bleibt den Nachbarn nichts anderes übrig als den Verursacher zu droppen, d.h. dass diese Verbindung verhindert wird und der gedroppte Router damit vom restlichen Netz getrennt ist!

Überlastung des Netzes durch einzelne Knotenbetreiber

Wann ist das Netz überlastet? Eine schwierige Frage, da dies einerseits vom Standort (Verbindungsqualitäten zu anderen Routern, ...) abhängt und andererseits der technische Fortschritt auch bei uns im Netz nicht halt macht. Daher lassen sich kaum technische Grenzen festmachen.

Grundsätzlich kann man dann von einer Überlastung sprechen, wenn man durch sein Verhalten den anderen Netzteilnehmern die Benutzung des Netzes vermiest.

In diesem Fall ist der Verursacher direkt anzumailen mit CC an die Tech-Gruppe. Sollte das nicht fruchten, so kann der Verursacher auch gedroppt werden. Auch hier sollte ein Mail an die Tech-Gruppe mit der "Bitte um Unterstützung" reichen.

Daher bitte bei Fileaustauschsystemen IMMER ein Bandbreiten-Limit eingeben!

Mangelnde Mailinglisten-Disziplin

Zitieren - Form

Die Graz-Mailingliste wird von mehreren hundert Leuten gelesen - oder auch nicht. Je mehr "Rauschen" auf der Liste vorkommt, desto eher wandern wichtige Mails an die Liste im elektronischen Mülleimer. Bemüht Euch daher bitte, ein Mindestmaß an Form zu wahren und haltet Euch an die einschlägigen Regeln zum Setzen des Betreffs und zum Zitierstiel. Patrick Strasser hat das kurz und prägnant zusammengefasst:

Bitte schreibt nicht einfach eure Antworten über den Text ohne dabei den ganzen anderen Rest unbearbeitet stehen zu lassen. Es ist aufwändig nachzuschauen, ob unterhalb noch etwas steht, außerdem läuft es gegen die sinnvolle Leserichtung oben->unten. Darüberhinaus wissen wir schon alle, was zuvor geschrieben wurde, das braucht nicht wiederholt werden.

BITTE unter den Text schreiben und nicht mehr Relevantes (oft alles zuvor Geschriebene) löschen. Das spart allen Lesern/Leserinnen viel Zeit und Konzentration. Daraus folgt dann mehr desselben zum Denken und Antworten. Außerdem habe ich persönlich den Eindruck, dass Mails in diesem Fall flüchtig und ohne Sorgfalt erstellt wurden, entsprechend hoch ist meine Motivation sorgfältig zu antworten. Ich betrachte Zitierstil gleich wie Rechtschreibung, Wortwahl und Großschreibung.

Für weitere Argumente siehe

http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/

Konflikte

Darüber hinaus sollte jede Email mit einem Quäntchen Abstand gelesen werden. Emails haben sehr kompakten Inhalt, keine Gesten, Tonfall, Körpersprache etc. und sind somit sehr leicht in den falschen Hals zu bekommen. Schreiber sollten das beim Schreiben bedenken, Leser beim Lesen.

Solltest Du Dich angegriffen fühlen, dann ist es besser ein bisserl Zeit vergehen zu lassen und noch einmal das betreffende Mail mit anderen Augen zu lesen als sofort zurückzuschießen.

Sollte eine Diskussion sehr erhitzt oder übermäßig lang werden, ist es meist besser mit den betreffenden Personen direkt, per Telefon oder noch besser persönlich, zu sprechen. Neben Missverständnissen und Nerven spart das auch gewaltig viel Zeit. Augen lesen, als so

Korrekte Kontaktdaten und Erreichbarkeit

Damit das Zeichnen der FunkFeuer-Karte richtig funktioniert, müssen wir den korrekten Standort jedes Routers wissen. Außerdem erwarten wir uns, dass Knotenbetreiber für die Tech-Gruppe unter den von ihnen bekanntgegebenen Kontaktdaten (e-mail, Telefon) erreichbar sind. Das ist notwendig, um bei Störungen und Ausbauplänen schnell Kontakt aufnehmen zu können. Wenn die Firmware Deines Router die Angabe von Standort und Kontaktdaten erlaubt, trage bitte zumindest Name, Standort, Antennenausrichtung und E-Mail-Adresse ein, die Angabe einer Telefonnummer ist sinnvoll aber nicht verpflichtend.

Wenn ein Router umzieht, muss das auch in unserer Datenbank geändert werden damit die FunkFeuer-Karte weiterhin richtig gezeichnet werden kann. Wenn "nur" der Knotenbetreiber umzieht, aber der Knoten am alten Standort bleibt, teilt uns bitte Standort, Kontaktdaten des bisherigen und des neuen Knotenbetreibers mit. Eine Mail an die Tech-Liste genügt.

Sollten wir trotz mehrmaligen erfolglosen Versuchs einer Kontaktaufnahme einen Knotenbetreiber nicht erreichen, behalten wir uns die Sperre des Knotens vor!