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FunkInselKamikaze

Funkinsel Setup auf OpenWRT Kamikaze

{i} Dieses Howto beschreibt das Funkinsel Setup für OpenWRT Kamikaze. Howtos für andere Firmware Images können auf der Seite FunkInsel gefunden werden.

Installation

OpenVPN

Zunächst muss OpenVPN installiert werden:

# ipkg install openvpn

Das Verzeichnis /etc/openvpn und darin eine Konfigurationsdatei anlegen.

# mkdir /etc/openvpn
# cd /etc/openvpn
# vi server.conf

Hier eine Beispielkonfiguration:

client

dev tap0

proto udp
remote tun.graz.funkfeuer.at 1194
resolv-retry infinite
nobind

persist-key
persist-tun

cd /etc/openvpn
# chroot /etc/openvpn
# user nobody
# group nogroup

ca "ca.crt"
cert "<name>.crt"
key "<name>.key"

ns-cert-type server

cipher none

verb 3

Diese Konfiguration geht davon aus das die Zertifikate mit denen sich der Router authentifiziert im gleichen Verzeichnis wie die Konfiguration liegt. Sollten diese woanders liegen kann dass ebenfalls mit relativen oder absoluten Pfaden angegeben werden. Die 3 auskommentierten Zeilen bringen wenn sie einkommentiert werden OpenVPN dazu in ein chroot-jail unter dem User nodody zu laufen. Dies ist wohl auf einem kleinen Router etwas übertrieben aber sollte auf einem normalen System verwendet werden.

OpenVPN sollte sich nun mit folgenden Kommando starten lassen:

# /etc/init.d/openvpn start

Sollte alles funktionieren wird der Tunnel aufgebaut und es gibt ein zusätzliches Netzwerk Inteface namens tap0. Um OpenVPN nach einen einen Reboot neu zu starten muss der Initscript noch aktiviert weden:

# /etc/init.d/openvpn enable

OLSR

Die folgende Konfiguration für OLSRd muss in die Datei /etc/config/olsr kopiert werden. Wichtig dabei sind die beiden letzten Zeilen des ersten Absatzes. Diese werden benötigt um OLSRd mit Policy Routing zu verwenden.

config "olsr" "general"
        option DebugLevel       '0'
        option IpVersion        '4'
        option AllowNoInt       'yes'
        option Pollrate '0.025'
        option TcRedundancy     '2'
        option MprCoverage      '7'
        option LinkQualityFishEye       '1'
        option LinkQualityWinSize       '100'
        option LinkQualityDijkstraLimit '0 10.0'
        option LinkQualityLevel '2'
        option UseHysteresis    'no'
        option FIBMetric        '"approx"'
        option ClearScreen      'yes'
        option LinkQualityAging '0.1'
        option LinkQualityAlgorithm    '"etx_ff"'
        option RtTable          '111'
        option RtTableDefault   '112'

config "Interface"
        option Interface        'wlan'
        option HelloInterval    '3.0'
        option HelloValidityTime        '125.0'
        option TcInterval       '2.0'
        option TcValidityTime   '500.0'
        option MidInterval      '25.0'
        option MidValidityTime  '500.0'
        option HnaInterval      '10.0'
        option HnaValidityTime  '125.0'

config "Interface"
        option Interface        'tunnel'
        option HelloInterval    '3.0'
        option HelloValidityTime        '125.0'
        option TcInterval       '2.0'
        option TcValidityTime   '500.0'
        option MidInterval      '25.0'
        option MidValidityTime  '500.0'
        option HnaInterval      '10.0'
        option HnaValidityTime  '125.0'

Danach muss in der Datei /etc/config/network der folgende Pseudo Eintrag hinzugefügt werden damit der OLSRd Initscript den richtigen Interfacenamen findet. Die obige Konfiguration geht weiters davon aus das das WLan Interface den Namen wlan trägt.

config interface tunnel
        option ifname   'tap0'

Policy Routing

Um das Policy Routing fertig zu konfigurieren brauchen wir noch einen zusätzlichen Initscript der die restlichen Routingeinträge richtig setzt. Ausserdem muss noch ein Paket installiert werden das ein fehlendes Modul für Iptables enthält. Weiters ist es wichtig das in der Datei /etc/config/network kein gateway konfiguriert ist. Es darf also bei keiner Interface Konfiguration eine Option gateway existieren.

# ipkg install iptables-mod-ipopt
# vi /etc/init.d/network_additional

folgendes reinkopieren:

#!/bin/sh /etc/rc.common

START=41
STOP=39

start() {
        ip route add default via <gateway ip> table default
        ip rule add lookup main
        ip rule add lookup 111
        ip rule del pref 32766
        ip rule add pref 32766 fwmark 1 lookup 112

        iptables -t mangle -A PREROUTING -i ath0 -j MARK --set-mark 1
        iptables -t mangle -A PREROUTING -i tap0 -j MARK --set-mark 1
}

stop() {
        ip rule del pref 32766
        ip rule add pref 32766 lookup main
        ip rule del lookup main
        ip rule del lookup 111
        ip route del default via <gateway ip> table default

        iptables -t mangle -D PREROUTING -i ath0 -j MARK --set-mark 1
        iptables -t mangle -D PREROUTING -i tap0 -j MARK --set-mark 1
}

Danach muss das Script noch ausführbar markiert und enabled werden.

# chmod +x /etc/init.d/network_additional
# /etc/init.d/network_additional enable

Nach einem Reboot sollte der Tunnel aufgebaut werden und die Funkinsel somit aktiv sein.